Der Kahuzi-Biega-Nationalpark, im Herzen der Demokratischen Republik Kongo gelegen, ist ein bezauberndes Ziel für Naturliebhaber und Abenteurer. In der Nähe der Stadt Bukavu und des spektakulären Kivu-Sees bietet dieses UNESCO-Weltkulturerbe ein wirklich einzigartiges Gorilla-Trekking-Erlebnis.
Duration | 4 Days days |
Destinations | Gorilla Trekking Safaris in Ruanda  Kongo Safari Reisen  East Africa Safaris   |
Trekke durch den verbleibenden östlichen Tiefland-Gebirgszug im Kahuzi-Biega-Nationalpark, der zwischen zwei Bergen liegt: dem Mt. Kahuzi und dem Mt. Biega,...
More DetailsDuration | 3 days |
Destinations | Kongo Safari Reisen   |
Die 3 Tage Östliches Flachlandgorilla-Trekking im Kongo (Grauers Gorilla), eine Unterart des östlichen Gorillas, leben in den Regenwäldern der...
More DetailsDer Kahuzi-Biega-Nationalpark wurde 1970 von dem belgischen Naturschützer Adrien Deschryver gegründet und verdankt seinen Namen zwei erloschenen Vulkanen, die seine Landschaft prägen – dem Mount Kahuzi und dem Mount Biega. Mit einer Fläche von etwa 6.000 Quadratkilometern bietet der Park eine beeindruckende Mischung aus Tieflandregenwäldern, gebirgigen Landschaften, Sümpfen und Bambuswäldern. Er zählt zu den größten Nationalparks Afrikas und zeigt die unberührte, wilde Schönheit des Kontinents.
Der Park ist die Heimat der Östlichen Flachlandgorillas, auch bekannt als Grauers Gorillas, der größten Gorilla-Unterart. Diese sanften Riesen sind stark vom Aussterben bedroht, was ihren Schutz im Kahuzi-Biega-Nationalpark umso wichtiger macht. Bis 2015 lebten nur noch etwa 3.800 Östliche Flachlandgorillas in freier Wildbahn, hauptsächlich im Kahuzi-Biega- und Salonga-Nationalpark.
Der Kahuzi-Biega-Nationalpark ist ein Hotspot der Biodiversität mit über 137 registrierten Säugetierarten und 350 Vogelarten. Das Kronjuwel des Parks ist zweifellos der Östliche Flachlandgorilla, aber die reiche Fauna umfasst auch:
Der Kahuzi-Biega-Nationalpark steht vor erheblichen Herausforderungen wie Wilderei, illegaler Abholzung und politischer Instabilität. Der Tieflandsektor des Parks wird weiterhin von bewaffneten Gruppen bedroht, während lokale Gemeinden aufgrund von Bevölkerungsdruck oft in Parkgebiete eindringen.
Als Reaktion darauf hat das kongolesische Institut für Naturschutz (ICCN) in Zusammenarbeit mit Organisationen wie WWF und WCS Maßnahmen ergriffen, um Wilderei einzudämmen, Landkonflikte zu lösen und lokale Gemeinschaften in den Naturschutz einzubinden. Der Gorilla-Tourismus generiert Einnahmen für die umliegenden Gemeinden und schafft so Anreize zum Schutz der Tierwelt.
Die Anreise zum Park erfordert aufgrund seiner abgelegenen Lage etwas Planung. Die meisten Besucher reisen über Kigali (Ruanda) an und überqueren die Cyangugu-Grenze nach Bukavu. Von dort aus ist es eine kurze Fahrt zum Parkeingang in Tshivanga. Für ein besonderes Erlebnis können Sie auch eine Bootsfahrt über den Kivusee unternehmen oder von Goma oder Bujumbura nach Bukavu fliegen.
Der Park kann das ganze Jahr über besucht werden, aber die trockenen Monate von Januar bis Februar bieten relativ einfachere Trekkingbedingungen. Während der Regenzeit von Mai bis Oktober verwandelt sich der Park in ein üppiges Wunderland, zieht Zugvögel an und bietet den Gorillas reichlich Nahrung.
Packen Sie für Ihre Reise unbedingt wichtige Dinge wie robuste Wanderschuhe, Regenbekleidung, Insektenschutzmittel, ein Fernglas und eine Kamera mit zusätzlichen Batterien ein. Vergessen Sie nicht Ihre Reisedokumente, einschließlich eines gültigen Visums für den Kongo und eines Einladungsschreibens vom Park.